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Ein Tulpenstrauß voller Liebe

Rot - eine Farbe, die wohl bei jedem Menschen besondere Assoziationen auslöst - Feuer und Glut, Farbe des Körpers, des Bluts, aber auch der Liebe ... tiefe Gefühle, Zuneigung, unerschöpfliches Kraftreservoir. In der Werbung wird sie häufig als besonders kräftige Signalfarbe genutzt, zugleich wird ihr aber auch eine appetitanregende Wirkung nachgesagt. Als ich das kräftige Rot dieser Tulpenblüten sah, beschloß ich sofort, diese strahlende Farbe im Foto festzuhalten. Während draußen Sturm und Regen toben, ist es im Studio ruhig, Zeit, sich die Blüten aus allen Perspektiven und Winkel zu betrachten und ein Bildkonzept zu entwickeln. Filigrane Strukturen, das leuchtende Rot der Blütenblätter im Kontrast zum Grün der Blattstengel ... einige Wassertropfen setzen Glanzlichter und Akzente auf dem Rot und Grün. Für dezente Beleuchtung der Tulpenblüten im Studio sorgten zwei Blitzköpfe, eine leichte Unterbelichtung läßt die Farben vor dem schwarzen Hintergrund noch kräftiger leuchten.
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Faszination Tropfenfotografie

Wasser ist Leben. Es hat nicht nur für den menschlichen Körper eine große Bedeutung sondern für das gesamte Ökosystem Erde. Die Sonneneinstrahlung läßt Wasser verdunsten, es steigt in die Atmosphäre, kühlt ab, fällt als Niederschlag herab und gelangt wieder in den Boden. Doch bevor es versickert, bilden Regentropfen ein glitzerndes Fotomotiv, das eine ganz besondere Faszination ausübt. Da heißt es genau hinschauen, verschiedene Perspektiven ausprobieren, mal höher, mal tiefer, mal weiter von rechts oder von links um den Punkt zu finden, an dem die Lichtbrechung aus einem unscheinbaren Tropfen eine schillernde Kostbarkeit werden läßt. Die Kamera nur um wenige Zentimeter oder gar nur Millimeter zu verschieben genügt, um aus einer unscheinbaren Ansammlung von Tropfen auf einem Blatt, an einem Grashalm oder einer Blüte ein eindrucksvolles Fotomotiv zu machen. Dabei leisten ein Makro-Objektiv und manchmal auch ein Stativ wertvolle Dienste. In jedem Fall empfiehlt es sich, einen windstil

In-House-Workshop Website-Pflege

Eine Website einmal erstellen und fertig? Das genügt leider nicht, denn die Websitebesucher wollen nicht mit alten Informationen gelangweilt, sondern mit aktuellen und relevanten Beiträgen versorgt werden. Wer ließt schon gerne die Zeitung von gestern? Hinzu kommt: Suchmaschinen wie Google bevorzugen aktuelle Webseiten und stufen Seiten, die lange nicht aktualisiert wurden, nach und nach im Ranking der Suchergebnisse herab. Nachdem nun die neue Kundenwebsite online ist, stellte sich die Frage, wie aktuelle Inhalte eingepflegt werden sollen. Zwei Teammitglieder erklärten sich bereit, die Pflege zu übernehmen und so zeigte ich ihnen in einer In-House-Schulung, was zu tun ist. In welchen Dateiformaten müssen Fotos gespeichert werden? Wie groß dürfen sie sein? Was muss man tun, um einen Bildvergrößerung zu erlauben? Wie integriere ich einen Link zu einer externen Website? Und nicht zuletzt gehörte auch ein kleiner Schreib-Workshop für die Texte dazu. Derart gerüstet geht es nun rund auf

"Eiskalte" Fotomotive dank Aprilwetter im Februar

Das Orkantief "Sabine" sorgt dafür, dass das Wetter gerade Kapriolen schlägt: Sonne, Regen, Schnee und Hagel wechseln sich im Tageslauf ab ... doch echte Naturfotografen schreckt das nicht. Im Gegenteil: oft bringt das Wetter Fotomotive mit sich, die genauso schnell verschwunden sind wie sie entstehen. So auch heute: erst strahlend blauer Himmel, der dazu verlockt, nach draußen auf Motivsuche zu gehen. Doch kaum hat man die Kamera in der Hand, die Jacke übergezogen und ist fotobereit, dann der Umschwung: dicke graue Wolken verdunkeln den eben noch freundlichen Himmel und plötzlich prasseln dicke Hagelkörner herab. Innerhalb weniger Minuten sind Dächer, Wiesen und Blumenbeete mit einer frostigen, weißen Schicht überzogen. Und wie es begonnen hat, hört es auf: die grauen Wolken verschwinden, die Sonne blinzelt zwischen ihnen hervor. Die weißen Hagelkörner beginnen sofort zu schmelzen, Tauwasser fließt über die Straße ... also nichts wie raus wenn ich von diesem (seltenen) F

Impressionen eines kalten Wintertages

Nicht nur der Schnee, auch richtig kalte Tage mit frostigen Nächten machen sich in diesem Winter sehr rar. Vor einigen Tagen hatte ich dann doch Glück: in der Nacht war es sehr kalt und die Feuchtigkeit hatte sich auf den Dächern der Häuser, auf Wiesen, Büschen und Bäumen in dicken Schichten aus Raureif niedergeschlagen. Die winzig kleinen Eiskristalle hatten sich an Grashalme, auf Laub und an die bereits blühenden Haselnusssträucher gesetzt und ihnen ein einzigartiges, glitzerndes Kleid verliehen. Aber mein Favorit ist eindeutig das Spinnweben, dessen normalerweise fast unsichtbare Konstruktion dank des weißen Belages deutlich hervortritt und die aufwendige Bauweise offenbart. Die Besitzerin des filigranen Bauwerks ließ sich während der Foto-Session aber nicht blicken ... Unzählige Motive bieten sich dem Macroobjektiv an der Kamera, manchmal reicht eine leichte Bewegung um wenige Zentimeter, ein Verstellung der Schärfeebene um Millimeter um schon wieder ein neues Motiv zu entd

Etwas Farbe gegen das graue (Winter-) Wetter

Das Winterwetter schlägt Kapriolen, von Schnee weit und breit nichts zu sehen, stattdessen mal Sonne, Regen oder Graupelschauer - wie im April. Gestern waren es noch 12 Grad, heute pfeift mir der Wind bei nur 3 Grad um die Ohren. Ausnahmsweise habe ich keine Termine und bei dem Wetter zieht es mich zum Fotografieren nicht unbedingt nach draußen sondern ins wohlklimatisierte Fotostudio, fernab von Nässe und Wind. Schon seit einiger Zeit schwirren mir bunte Bilder im Kopf herum, statt dem Grau der Wolken am winterlichen Himmel kräftige Farben ... rot, grün, blau, gelb. Dazu natürliche Dinge, Blumenblüten, Haselnüsse, vielleicht ein paar Bucheckern. Mal sehen, was der Schrank voller Accessoires so hergibt. Im Herbst bin ich gerne in der Natur unterwegs und sammle nicht nur mit der Kamera herbstliche Motive sondern auch manche Früchte, die es nur dann gibt. Um sie später in Szene zu setzen, abseits ihrer natürlichen Umgebung, in neuem Kontext und mit ungewöhnlicher Beleuchtung. Und die